Ende gut alles gut.
Am frühen Sonnabendmorgen, 2.6. 2018, verunfallte Herr Frank M. aus Herzberg kommend Nähe der Raststätte Hildesheimer Börde. Zusammen mit seinen 3 Hunden wollte er in den Dänemarkurlaub fahren. Frank M. wurde mit mehreren Rippenbrüchen in ein Hildesheimer Krankenhaus eingeliefert. 2 seiner Hunde wurden von der Feuerwehr in die Obhut des Tierheimes Hildesheim gegeben. Doch die kleine knapp 2 Jahre alte MILA entwich den Helfern und irrte seitdem in Autobahnnähe zwischen Heinde und Heersum umher. Frank M. war außer sich vor Sorge um seine kleine Hündin und verließ das Krankenhaus auf eigene Gefahr. Er wollte mit Hilfe seiner verbliebenen Hunde die kleine MILA suchen gehen.
Dank eines aktiven Hundekreises rund um den Verein hund-tut gut e.V. konnte bereits Sonntagabend eine Lebendhundefalle in Nähe der Raststätte aufgestellt werden. Selbstlos organisierte eine Handvoll Hundefreunde die Versorgung von Herrn M. mit Lebensmitteln, eine Übernachtungsmöglichkeit in einem Fahrzeug, um sofort da sein zu können, wo der Hund gesichtet wurde und die Information aller Einrichtungen wie Polizei, Jägerschaft etc.
Maggie Reiss, die im Verein hund-tut-gut e.V. Spezialistin für das Auffinden entlaufener Hunde ist und die Lebenhundefallen verleiht, war wieder Knotenpunkt aller Helfer.
Glücklich konnte Herr M. Seine kleine MILA am Mittwochmorgen um 6 Uhr in der Falle bergen und sie weitestgehend unverletzt in seine Arme schließen.
Gerade zur Ferienzeit fahren viele Menschen mit Kind und Kegel , so auch ihren Haustieren in die Ferien. Man muss immer wieder daruf hinweisen, dass alle Fahrzeug-Insassen gut gesichert transportiert werden und Pausen bei Müdigkeit dringend eingehalten werden müssen!!!!